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Tipps zum Immobilienverkauf - 14 Tipps die Sie wissen sollten

Eine neue berufliche Herausforderung, der Wunsch nach einem neuen Umfeld, familiäre Gründe, eine veränderte finanzielle Situation, einfach nur das Streben nach einem Tapetenwechsel oder das Wagen eines Abenteuers: die Gründe, sich von seinem Haus oder Grundstück zu trennen, können so vielfältig sein, wie es die Menschen selbst sind. 

 

Informationen und wie ich sie vermittle

Unabhängig davon, warum man eine solche Entscheidung getroffen hat oder noch treffen möchte, so ist diejenige für den Immobilienverkauf auf jeden Fall eine mit weitreichenden Konsequenzen. Neben dem Zurücklassen des Umfeldes, der gewohnten Umgebung und der vertrauten Immobilie selbst, gibt es noch zahlreiche andere Folgen persönlicher Natur, die keinesfalls unterschätzt werden sollten. 
In der Regel hängt an einem Immobilienverkauf vor allem finanziell eine ganze Menge und – nehmen wir kein Blatt vor den Mund – das ist bei den meisten Verkäufern verständlicherweise der Hauptaspekt. Niemand will sein Bauernhaus unter Wert verkaufen, denn jeder möchte z.B. sein altes Haus auch entsprechend wertgeschätzt wissen. Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Viele verkaufen Ihre Immobilie weit unter Marktwert. Es kommt nicht selten vor, dass Verkäufer Ihre wertvollen Grundstücke mit schickem Bauernhaus sogar mehrere 10.000 Euro unter Wert verkaufen. Ein immenser finanzieller Schaden! Die gute Nachricht: Es hängt maßgeblich von Ihrer Herangehensweise ab, für wie viel Geld Sie Ihre Immobilie verkaufen und unter Umständen auch, an wen Sie sie verkaufen können, falls Ihnen das wichtig ist.

Sie haben also die wohlüberlegte Entscheidung gefällt, ihre Immobilie - Ihren Bauernhof, Ihr Bauernhaus - zu verkaufen. Nun stellt sich die Frage, wie die angesprochene Herangehensweise nun konkret aussehen soll. Gleich vorab: Der wichtigste Punkt überhaupt bei jeglichen Verkäufen im Allgemeinen und bei Immobilienverkäufen im Besonderen ist der der Informationen. Das ist der Dreh- und Angelpunkt, auf den in diesem Text noch detailliert eingegangen wird. Denn von Informationen hängt es letztendlich ab, ob und wie gut Sie jedes Potential beim Verkauf nutzen. 
Genau hier wollen wir von my-landimmo Ihnen behilflich sein. Mit diesem Artikel geben wir Ihnen jene Informationen über die Knackpunkte, die Sie beim Immobilienverkauf beachten sollten. Weitere wertvolle Informationen und die ein oder andere Inspiration finden Sie auf unserer Webseite. Besonders empfehlenswert sind die unter der Rubrik „Ratgeber“ zu findenden Artikel. An dieser Stelle offenbaren wir gleich den ersten Tipp: Nehmen Sie sich aufgrund der Tragweite eines Immobilienverkaufs die Zeit, um an die richtigen Informationen zu kommen, denn es wird sich im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen!

Fassen wir es kurz zusammen: egal wie das (finanzielle) Ziel des Verkaufes letztlich en détail auch aussehen mag, es gibt für jeden Immobilienverkauf einen gemeinsamen Nenner: Sie wollen einen passenden Käufer finden, der in der Lage ist, den von Ihnen geforderten Preis für die Immobilie zu zahlen und dabei möchten Sie, wenn möglich, Ihren Aufwand so gering wie möglich halten. Hierfür brauchen Sie selbst und die Interessenten die richtigen Informationen. Punkt. Darum geht es, komplizierter ist es im Prinzip nicht.

Natürlich gibt es noch andere Aspekte wie z.B. das Gewinnen von Aufmerksamkeit, die Erfüllung eines Bedürfnisses, Emotionen und Handlungen (Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!), aber im weitesten Sinne hängt auch das alles mit Informationen und ihrer Vermittlung zusammen.

Obwohl das Prinzip denkbar einfach ist, können im Bereich der Immobilienvermarktung immer wieder die gravierendsten Fehler beobachtet werden. So findet man bei den führenden Immobilienportalen im Internet in regelmäßiger Frequenz Wohnungsanzeigen, die kein Bild beinhalten. Wer möchte sich schon mit einer Anzeige ohne Bild befassen, wenn die Konkurrenz die Schokoladenseite ihres Objektes schön in Szene setzt? Bei manchen Anzeigen ohne Bild kann man sich des Gedankens nicht erwehren, dass der Inserierende etwas verbergen möchte. Ein Inserat ohne Foto ist wie ein Rahmen ohne Bild!
Auch kleinere Fehler werden bei Anzeigen aller Art oft begangen. So werden keine Telefonnummern angegeben, zentrale Informationen aus Unachtsamkeit einfach weggelassen oder leichtsinnigerweise falsche Angaben zum Objektpreis gemacht. Wenn z.B. eine Wohnung vermietet wird, dann kann in der Anzeige– wenn auch aus Unachtsamkeit - nicht einfach unterschlagen werden, dass die „Wohnung“ eigentlich Teil einer „WG“ ist. Nicht zu glauben, das alles ist aber schon passiert.

Die aufgezählten Beispiele sollen Sie für die Bedeutung der Informationen sensibilisieren. Alle Beispiele haben nämlich gemeinsam, dass benötigte Informationen nicht oder falsch übermittelt wurden. Die Liste der Beispiele ließe sich noch endlos fortführen. Bedenken Sie: der Immobilienmarkt ist hart umkämpft, oft gibt es mehr Angebote als es Nachfrager gibt. Jedes Immobiliengeschäft wird ganz genau durchdacht, wohingegen kleinere Anschaffungen wie Gebrauchtwagen, Notebooks oder Smartphones oft spontan getätigt werden. Auf den Zufall sollten Sie sich hier nicht verlassen. Deswegen geht es in erster Linie darum, sich in einer angemessenen Weise zu präsentieren. Wenn Sie dabei die beispielhaft genannten „groben Schnitzer“ unterlassen, haben Sie die Grundvoraussetzung erfüllt. Um eine Immobilie wie gewünscht zu verkaufen, sollten Sie jedoch aus der Masse herausstechen. 
Nutzen Sie dafür diesen Ratgeber und weitere Tipps von www.my-landimmo.de als Einstieg, lesen Sie diese gegebenenfalls mehrmals und stellen Sie sich selbst – wenn nötig - weitere Fragen, denn jede Immobilie ist einzigartig. Behalten Sie dabei die Wichtigkeit von Informationen im Auge und Sie sind auf der sicheren Seite. Das alles ist kein Hexenwerk. Nachdem das grundlegende Verständnis geschaffen wurde, beginnen wir nun mit den wichtigsten Aspekten im Einzelnen.
Zuerst müssen Sie den Wert bzw. Preis Ihrer Immobilie wissen. Das ist die Basisinformation, die Sie unbedingt kennen müssen. Nicht selten kommt es vor, dass Grundstück und Haus deutlich über- oder unterbewertet werden. Bei einer deutlichen Überbewertung wird das Finden eines Käufers oder Mieters sehr unwahrscheinlich, während Sie bei einer Unterbewertung sehr viel Geld verlieren können. 

Für die Grundstücksbewertung gibt es verschiedene Wege. Zum einen gibt es im Internet Seiten, mit denen Sie Ihr Anwesen schätzen lassen können. Hilfreich und von vielen als seriöser eigeschätzt, können Jahresberichte und Marktanalysen von Gutachterausschüssen der jeweiligen Region zur Bewertung herangezogen werden. Diese erhalten Sie in den meisten Fällen für weniger als 100 Euro. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit in Zeitungen oder auf Internetportalen nach vergleichbaren Immobilien zu suchen. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten. Der Angebotspreis kann sich sowohl vom Markt- als auch vom Sachwert (wird in der Regel von Gutachtern geschätzt) erheblich unterscheiden. Als Faustregel gilt: Je mehr vergleichbare Objekte Sie in Relation setzen, desto brauchbarer ist die Information.

Sammeln Sie die notwendigen Informationen aus verschiedenen Quellen. Neben den genannten Möglichkeiten nennen wir Ihnen als Hilfestellung die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Bewertung Ihrer Immobilie beachten sollten: Art der Immobilie, Zustand der Immobilie, Größe der Immobilie, Baujahr, Bodenqualität (z.B. Belastungen) Renovierungsbedürftigkeit, Region, Lage, Infrastruktur.

Je nach Immobilie und den besonderen Umständen kann ein Faktor in den Vorder- oder Hintergrund treten. Auch können je nach Situation noch andere Faktoren eine Rolle spielen, die hier keine Erwähnung finden. 


Ganz wichtig: Informieren Sie sich unbedingt auch über die Marktsituation, sprich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Je nachdem, ob Sie bei Ihrer Immobilie mit vielen oder wenigen Nachfragern rechnen können, können Sie den Preis erhöhen oder sollten ihn senken. Dabei sind oben genannte Angebotspreise durchaus hilfreich, denn darunter befindet sich unter Umständen Ihre Konkurrenz, an der Sie sich orientieren sollten.

 

Lesen Sie weiter - Teil II: Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen